Fördern & Fordern

Unsere Schülerinnen und Schüler kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule. Unser Ziel ist es, diese Unterschiedlichkeiten als Chance zu begreifen, Kinder dort abzuholen, wo sie stehen und sie bestmöglich zu fordern und zu fördern. Mit unseren vielfältigen pädagogischen Angeboten begleiten wir die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung, bauen ihre Stärken aus und unterstützen sie bei auftretenden Lernschwierigkeiten. Indem der Unterricht einer Binnendifferenzierung folgt, können die Kinder gemäß ihres Leistungsvermögens individuelle Lernerfolge erzielen.

Lesenest

Im Lesenest werden Kinder der Jahrgangsstufe 1, die Schwierigkeiten beim Lesen haben, auf motivierende Weise zusätzlich gefördert. 

Mathe

Eine besondere Förderstunde erhalten die Kinder der Jahrgangsstufe 2 im Fach Mathematik, die Entwicklung des Zahlenverständnisses auszubauen.

 

Kooperation mit dem regionalen Beratungs- und Förderzentrum

Es gibt eine intensive Zusammenarbeit mit den Förderschullehrkräften des zuständigen BFZs der Gabriel-Biel-Schule in Butzbach. Diese sind täglich anwesend und ergänzen die Arbeit in der Grundschule durch spezielle Förderangebote.

Beratung

Mit den Lehrkräften und Eltern werden Fragen zur Schulanmeldung, zum Entwicklungsstand eines Kindes, zur Diagnostik, zu besonderen Fördermöglichkeiten, zur Überwindung von Lernproblemen und Krisen und zur Auswahl geeigneter Lernmittel besprochen.

Vorbeugende Maßnahmen- (VM)

Schülerinnen und Schüler mit Lern-, Sprach- und Verhaltensproblemen oder weiteren Schwierigkeiten werden in sogenannten „VMs“ in ihrer Klassengemeinschaft oder in Einzel- und Kleingruppenstunden durch spezielle Übungsangebote unterstützt. Gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und -lehrern werden für sie individuelle Förderpläne erstellt und Hilfen geplant, damit sie die Aufgaben der Grundschule besser bewältigen.

Inklusive Beschulung (IB)

Seit 2013 können Eltern eines Kindes mit einer Behinderung oder Einschränkung selbst entscheiden, ob es eine Förderschule besuchen wird oder ob es in seiner gewohnten Umgebung bleiben sollte, um mit den Nachbarskindern gemeinsam seine Grundschulzeit zu verbringen. Oft kennen sich die Schülerinnen und Schüler bereits aus dem Kindergarten und können gut miteinander umgehen. Manchmal wird auch erst im zweiten oder dritten Schuljahr auffällig, dass einzelne langsamer lernen und mehr Unterstützung brauchen. Sie bleiben dann in ihrer Klasse und werden im „Inklusiven Unterricht“ weiter beschult. Die BFZ-Lehrkräfte entwickeln auch mit anderen Beratungszentren für Körper-, Seh- oder Hörbehinderungen spezielle Unterstützungsangebote. Das Lernen in der Gemeinschaft hat das Ziel, dass Kinder mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen lernen, sich ohne Vorurteile zu akzeptieren und aufeinander Rücksicht zu nehmen.

 

https://gbs-butzbach.de/