Am Donnerstag haben wir, die Klasse 4c, einen Ausflug gemacht.

Die Führung hat im Sprudelhof begonnen.

Herr Mischke war unser Stadtführer.

Der Sprudelhof ist eine Jugendstilanlage. In der Mitte des Sprudelhofs sind 2 Becken mit Heilwasser, in denen das Wasser aus dem Becken sprudelt. Um die Brunnen herum sind mehrere Badehäuser. Das Wasser ist warm, weil es bereits warm aus der Erde kommt. Das Wasser wurde in mehrere Badehäuser geleitet. Nur die Menschen, die krank waren, durften dort baden. Die Luft über dem Sprudelbecken ist ganz dünn. Um dies herauszufinden, ließen wir Seifenblasen über das Becken steigen. Eine solche Seifenblase kann über dem Wasser gleiten. Dies war der Beweis für die dünne Luft.

(von: Pedro und Jayden)

Vom Sprudelhof ging es zum Solgraben.

Hierbei findet Salzgewinnung statt.

Man nimmt das Wasser aus dem Sprudelhof. Es wird mit Rohren, die vierzig Kilometer lang sind, in den Solgraben befördert. Dort fließt es eine Weile. Dabei verdunstet einiges an Wasser. Das Restwasser bekommt somit mehr Salzgehalt auf die Menge gerechnet.

Nun wird es die Saline hochgepumpt und rieselt langsam wieder runter. Anschließend wird es gekocht und das restliche Wasser verdunstet.

(von: Yannick, Muhammed-Fatih, Pedro, Jayden und Yusuf)

Vom Solgraben und der Solequelle.

Am Anfang des Sprudels war das Wasser leicht rötlich.

Im Laufe der Zeit wurde das Wasser immer klarer und klarer. Zunächst wurde die Solequelle benutzt, um das weiße Gold (das Salz) herauszugewinnen, aber jetzt ist das Ganze nur noch da, um es zu bewundern.

Sobald ein Blatt oder Insekt in die Solequelle fällt, werden diese langsam zu Fossilien. Wie passiert das? Es passiert, indem sich das Eisen an dem Blatt oder Insekt festhält. Somit wird eine dicke Schicht um das „Fossil“ mit Eisengehalt gebildet. Aber es können sich auch Steine bilden. Am Schluss des Baches läuft die Solequelle in ein tiefes Loch. Da ist das ganze Wasser schon eher klar, da sich der Eisengehalt schon im Laufe das Baches abgesetzt hat. Je näher das Wasser am Erdkern ist, desto heißer ist es. Nachdem sich das Wasser gereinigt hat, kommt es in den Gradierbau und danach in einen großen Ofen und das restliche Wasser verdampft. Nun hat man weißes Gold (Salz) und es ist verkaufsfertig.

(von: Buǵlem-Nur, Laura, Jasmina und Luna)

Unsere nächste Station war der Gradierbau

Herr Mischke ist mit uns nach oben gelaufen und hat uns erklärt, dass das Wasser vom Sprudelhof in den Solgraben fließt und dann in das Sammelbecken geleitet wird. Danach fließt es in das Wasserrad. Anschließend fließt das Wasser in die Saline und wird dort hochgepumpt. Das Salzwasser fließt den Gradierbau wieder hinunter. Es verdunstet und gute salzige Luft entsteht.

Die Saline ist gut für die Lunge und die Gesundheit. Es gibt ein Dach über dem Gradierbau damit es nicht reinregnet und die Salzklumpen sich in Salzwasser auflösen.

Die Saline wurde von den Kelten erbaut, um Salz zu gewinnen. Insgesamt gibt es 5 Gradierbauten. Sie haben in Bad Nauheim ihre jetzige Bestimmung als Freiluftinhalatorien. Im Gradierbau gab es einen Raum, den wir betreten durften:

Es war eine Nebelkammer. Dort gibt es lange Holzbänke. Die Nebelkammer heißt so, weil große Flaschen mit Wasser gefüllt werden. Diese Flaschen werden an einer Plattform an der Decke befestigt. Dann wird der Luftalkohol aus den Flaschen herausgedrückt und verteilt sich im ganzen Raum. Der Nebel hilft auch bei Allergien. Wegen des Nebels ist es in der Nebelkammer sehr feucht.

(von: Alicia, Tuba, Jenny, Mia und Lilia)

Unsere letzte Station war die Trinkkuranlage

Dort haben wir 2 „Brunnenmädchen“ ausgewählt. Herr Mischke hatte einige Gläser und gab die Gläser den „Brunnenmädchen“. Diese füllten die Gläser halb und gaben uns das Wasser. Das Wasser war sehr metallisch und deshalb sehr gesund. Und wie man weiß, gesunde Sachen sind ekelhaft. Als wir fertig waren, gab er den Freiwilligen ein Bonbon, welches salzig und in der Mitte minzig war. Viele haben es probiert. Danach haben manche das Bonbon jedoch wieder ausgespuckt. Nur wenige haben nach einem zweiten Bonbon gefragt. Und schon war die Stadtführung vorbei.

(von: Moritz, Lio, Hugo, Seraphim und Elija)